Die Universität Augsburg wurde 1970 als Reformuniversität gegründet und feierte in 2020 ihr 50-jähriges Bestehen. In dieser Zeit hat sich die Universität zu einer Volluniversität mit 8 Fakultäten und zahlreichen interdisziplinären Zentren entwickelt. Aktuell studieren an der Universität etwa 20.000 Studierende in rund 40 Bachelor- und Staatsexamens- sowie 50 weiterführenden Masterstudiengängen. Gemäß ihrem Wahlspruch „Scientia et Conscientia“ versteht sie sich als zentraler Ort und Akteur der gesellschaftlichen Selbstreflexion und übernimmt eine aktive Rolle und Mitverantwortung für einen vielschichtigen Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Insbesondere durch ihre fachübergreifenden Schwerpunkte und ihr Selbstverständnis als Netzwerk-Universität leistet die Universität Augsburg ihren Beitrag zur Beantwortung der komplexen Fragen der Gegenwart und Zukunft. Hierbei richtet sie ihre strategischen Profile und die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie ihr gesellschaftliches Engagement sowohl an ihrer lokalen und regionalen Verankerung, u.a. mit der Stadt Augsburg als Friedensstadt, als auch an ihren nationalen und internationalen Kooperationen aus.

»Die Nachhaltigkeitsstrategie der Universität folgt ihrem Leitbild Scientia et Conscientia, Wissen durch Forschung, Lehre und Studium gewissenhaft zu mehren und gesellschaftlich zu verantworten. Ziel ist es, Spitzenforschung und Lehre entlang der Sustainable Development Goals in einem nachhaltigen Campus stetig weiterzuentwickeln.«

Dr. Sabine Doering-Manteuffel
Präsidentin der Universität Augsburg

Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Universität
Die Universität Augsburg weist eine starke Profilierung im Bereich der Forschung und Lehre zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Ressourcenthemen sowie Environmental Health Sciences auf. Künftig soll diese Profilbildung weiter gestärkt und eine nachhaltige Entwicklung im Sinne eines Whole Institutional Approach gefördert werden. Dabei orientiert sich die Universität an den SDGs der UN und erarbeitet in den Handlungsfeldern Forschung, Lehre, Transfer und Betrieb Maßnahmen und Lösungsvorschläge für eine nachhaltigere und klimafreundliche Universität. Dies umfasst z.B. das Ziel einer kontinuierlichen Emissionsreduktion, die Entwicklung und Umsetzung eines Klima- und Energiemanagements sowie einer campusweiten Biodiversitätsstrategie. Geleitet und koordiniert wird diese „Grüne Transformation“ durch Prof. Dr. Axel Tuma sowie des Green Office, welches den nachhaltigen Wandel der Universität unterstützt, hierbei jedoch auch selbst zur nachhaltigen Hochschulentwicklung forscht.