Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg sieht sich als Teil einer dynamischen Wissensgesellschaft. Ihr Bestreben ist ein Höchstmaß an Qualität der wissenschaftlichen Leistung von Lehrenden und Lernenden. So entstehen Forschungsergebnisse, die die Bamberger Kompetenzen weltweit sichtbar machen. Vier Forschungsbereiche bilden besondere profilbildende Schwerpunkte: Digitale Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften, Empirische Sozialforschung zu Bildung und Arbeit, Erschließung und Erhalt von Kulturgut sowie Kultur und Gesellschaft im Mittelalter. Aus der Hightech Agenda Bayern und dem KI-Wettbewerb hat die Universität 30 neue Professuren gewonnen. Im Bereich Künstliche Intelligenz zählt Bamberg so zu den profilierten Standorten in Deutschland. Ziel der Professuren mit Informatikbezug ist es, mit anderen Fächern zu kooperieren und so die Digitalisierung von Forschung und Lehre zu stärken. Bildung begreift die Universität als lebenslangen Lernprozess. Über 80 Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge bieten vielfältige Möglichkeiten. Besondere Bedeutung misst die Universität dem Transfer im Sinne aktiver Partnerschaften mit Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft bei.
Bedeutung von Nachhaltigkeit an der Universität
Die Universität Bamberg fasst Nachhaltigkeit als einen fortwährenden Prozess im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung auf, der alle Bereiche in Forschung, Lehre und Campus-Management umfasst. Seit 2023 ist die Universität als Organisation mit EMAS-Umweltmanagement zertifiziert. Sie will Entscheidungen treffen und Werte vermitteln, die ökologisch und ökonomisch tragfähig und sozial gerecht sind. Sie sollen die kulturelle Vielfalt, kritisches und kreatives Denken fördern. Wichtige Grundlage sind die SDGs der Vereinten Nationen. Sie lassen sich nur erreichen, wenn Wissen geschaffen und Kompetenzen systematisch vermittelt werden. Diese Aufgabe nimmt die Universität mit ihrer spezifischen Kombination von geistes-, kultur-, human-, sozialwissenschaftlichen sowie informatischen Fächern wahr. Gleichzeitig ist sie sich ihrer Vorbildrolle bewusst, die eigene Organisation, Prozesse und Umweltbilanz an den SDGs zu orientieren. Alle Mitglieder, Statusgruppen und Gremien sind dabei eingebunden.