1402 erstmals gegründet, zählt die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) heute mit rund 26.000 Studierenden und 250 Studiengängen zu den fünfzehn großen forschungsstarken und medizinführenden Universitäten in Deutschland mit vollem Fächerspektrum. Viele berühmte Forschende, darunter 14 Nobelpreisträger, haben an an der JMU gewirkt; Wilhelm Conrad Röntgen ist einer davon. Er entdeckte am Würzburger Physikalischen Institut die nach ihm benannten Strahlen. Zu den klassischen Studiengängen Medizin, Theologie, Philosophie und Jura sind gerade in den vergangenen Jahren viele neue innovative Studienangebote dazugekommen: Informatik und Nachhaltigkeit, Soziwalwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung, Künstliche Intelligenz & Data Science, Deutsch-französische Studien, Funktionswerkstoffe, Modern China oder Mensch-Computer-Systeme – um nur einige zu nennen.

»Als öffentliche Einrichtung sieht sich die Universität Würzburg in einer besonderen Verantwortung, einen Beitrag zur Gestaltung zukunftsfähiger gesellschaftlicher Strukturen zu liefern.«

Prof. Dr. Anja Schlömerkemper
Vizepräsidentin für Chancengleichheit, Karriereplanung und Nachhaltigkeit
 

Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Universität

Die Universität Würzburg sieht sich dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung im Sinne einer ökologisch verträglichen, sozial ausgewogenen und wirtschaftlich leistungsfähigen Entwicklung verpflichtet. Ziel ist es, die große Aufgabe der Transformation hin zu einer nachhaltigen Universität bis 2028 zu bewältigen. Dafür hat sie 2024 eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, in der sie in sechs Handlungsfeldern Maßnahmen und Indikatoren definiert, mit denen sie dieses Ziel erreichen und die Erfolge konkretisieren und messen will: Forschung, Studium und Lehre, Governance, Betrieb, studentisches Engagement sowie Austausch mit der Gesellschaft und Transfer. Dementsprechend sind alle Mitglieder der Universität dazu aufgerufen, einen Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft und nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Unterstützung erhalten sie dabei von „Beauftragten für Nachhaltigkeit“ in allen Fakultäten sowie den zentralen Einrichtungen und zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen.