Die 1743 gegründete Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg stellt sich im Bewusstsein ihrer starken Tradition einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Gestaltung der Zukunft. Sie ist ein Ort mit Anziehungskraft für ganz unterschiedliche neugierige und weltoffene Menschen. „Wissen bewegen“ ist ihr Motto und Leitmotiv. Die FAU aktiviert und erzeugt Wissen, sie vermittelt und transportiert Wissen, sie mobilisiert und kombiniert Wissen – im Studium, in der Forschung, in der Lehre und im Miteinander. Mit ca. 40.000 Studierenden, 6.645 hauptberuflich Beschäftigen und fast 300 Studiengängen zählt sie zu den größten Volluniversitäten Deutschlands. Ihre Innovationsstärke kommt in zahlreichen Rankings zum Ausdruck, in denen sie regelmäßig Spitzenplätze einnimmt. Im THE Impact Ranking, das betrachtet, wie Universitäten zu den Sustainable Development Goals (SDG) beitragen, belegt sie zu SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ weltweit den 1. Platz. Deutschlandweit ist sie führend bei SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ und SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie. Bei SDG 4 „Hochwertige Bildung“ und SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ liegt sie auf dem zweiten Platz.
Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Universität
Die FAU steht für ein ganzheitliches, integratives Nachhaltigkeitsverständnis, das drei zentralen Prämissen folgt, um eine nachhaltige Transformation herbeizuführen: 1) Interdisziplinarität und sektorübergreifende Zusammenarbeit, 2) eine ganzheitliche Betrachtung der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und ihr Zusammenspiel und 3) eine konsequente Orientierung an den SDGs. Sie hat Nachhaltigkeit in ihrem Leitbild verankert und zählt nachhaltiges Handeln zu ihren grundlegenden Stärken, mit denen sie Fragen der Gegenwart und Zukunft durchdringen und Lösungen für die ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts entwickeln will. Um Aspekte nachhaltiger Entwicklung konsequent in ihre strategischen Handlungsfelder „People“, „Education“, „Research“ und „Outreach“ zu integrieren, hat sie mit einer Nachhaltigkeitskommission, einem Sonderbeauftragten für Nachhaltigkeit und dem Green Office leistungsstarke, organisationsübergreifende Institutionen geschaffen.