Die Arbeitsgruppe setzt sich mit der Treibhausbilanzierung von Hochschulen auseinander und hat dazu eine Richtlinie und ein eigenes hochschulspezifischen Tool (BayCalc) entwickelt, das sie zusammen mit der AG Klimaschutzmanagement anwendet und weiterentwickelt.

Zielsetzung der AG
Das IPCC setzt klare Vorgaben zur Erreichung unserer globalen Klimaschutzziele. Daraus leiten sich Klimaschutzgesetze auf Bundes- und auf Landesebene ab, wie das Klimaschutzgesetz in Bayern. Folglich wurde im Jahr 2022 der Klimaschutz als zentrale Aufgabe der Hochschulen im bayerischen Hochschulinnovationsgesetz verankert. Die AG THG- hat im Laufe des Jahres 2022 eine Richtlinie und ein Tool zur hochschulspezifischen und umfassenden THG-Bilanzierung (BayCalc) erarbeitet. Knapp 30 Vertreter und Vertreterinnen von 20 Hochschulen in Bayern waren daran beteiligt. Grundlage waren die Vorarbeiten der Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich, in dessen Rahmen man sich schon vor einigen Jahren auf ein einheitliches Kalkulationstool (ClimCalc) geeinigt hat.

Mit BayCalc können Hochschule ihre THG-Emissionen einheitlich messen, auf dieser Basis nachvollziehbare Reduzierungsziele festlegen, wirksamere Strategien zur Reduzierung entwickeln und ihre Fortschritte bei der Zielerreichung umfassend verfolgen. In die Bilanz gehen gemäß dem Greenhouse Gas Protocol sowohl Scope 1 und Scope 2 als auch Scope 3 Emissionen ein.

Arbeitsweise der AG
Die Teilnehmenden der AG tauschen sich regelmäßig in Onlineveranstaltungen aus.

Weitere Informationen
Hintergrundinformationen über die Richtlinie und das Tool für die THG-Bilanzierung der bayerischen Hochschulen sowie weitere Informationsquellen zum Download finden Sie auf der Unterseite zu BayCalc.